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Vorsicht! - Giftige Nahrungsmittel

Welche Nahrungsmittel sind für Hunde giftig?

Es gibt viele Lebensmittel, Pflanzen und andere Substanzen, die für Hunde giftig oder sogar lebensbedrohlich sein können. Hier sind einige Beispiele:

  1. Schokolade: Schokolade enthält Theobromin, das für Hunde sehr giftig sein kann. Je dunkler die Schokolade, desto höher der Theobromingehalt. Theobromin kommt nicht nur in Schokolade, sondern auch in Tee, Kaffee und einigen anderen Nahrungsmitteln vor, die für Hunde nicht sicher sind. Theobromin ist ein Alkaloid, das in verschiedenen Lebensmitteln vorkommt, insbesondere in Kakao-Produkten wie Schokolade, Kakaopulver und Schokoladenmilch. Es kommt auch in geringeren Mengen in Teeblättern, Kolanüssen und einigen anderen Pflanzen vor.

Hier sind einige Beispiele für Lebensmittel und Getränke, die Theobromin enthalten:

  • Dunkle Schokolade (besonders Bitterschokolade)
  • Kakaopulver
  • Schokoladenmilch
  • Kaffee (geringe Mengen)
  • Tee (geringe Mengen)
  • Kolanüsse

Theobromin ist in großen Mengen toxisch und kann bei Haustieren wie Hunden und Katzen zu Vergiftungen führen. Daher ist es ratsam, den Verzehr von Theobromin-reichen Lebensmitteln und Getränken in Maßen zu halten. Wenn ein Hund versehentlich Schokolade oder ein anderes Produkt mit Theobromin konsumiert, kann dies zu einer Reihe von Symptomen führen, einschließlich Erbrechen, Durchfall, Muskelzittern, Krämpfen, hohem Blutdruck und in schweren Fällen sogar zum Tod. Wenn ein Hund versehentlich Theobromin konsumiert, sollten Sie sofort einen Tierarzt aufsuchen, um Hilfe zu erhalten.

  1. Trauben und Rosinen: Es wird empfohlen, Hunden keine Trauben oder Rosinen zu füttern. Diese können für Hunde sehr giftig sein und z. B. zu Nierenschäden und ggf. sogar zu Nierenversagen führen (auch bei nur kleinen Mengen) , die bei Hunden lebensbedrohlich sein können. Die genaue Ursache ist unbekannt.
    Die genaue Ursache für diese Wirkung ist noch nicht bekannt, aber es wird vermutet, dass es sich um eine toxische Reaktion handelt, die von einer oder mehreren Substanzen in den Trauben oder Rosinen ausgelöst wird. Einige Hunde können auch eine allergische Reaktion auf Trauben oder Rosinen haben.
    Wenn Ihr Hund versehentlich eine kleine Menge Trauben oder Rosinen gegessen hat, beobachten Sie ihn auf Symptome wie Erbrechen, Durchfall, Lethargie oder Appetitlosigkeit und suchen Sie sofort einen Tierarzt auf, wenn diese Symptome auftreten. Symptome einer Trauben- oder Rosinenvergiftung bei Hunden können innerhalb von Stunden bis Tagen nach der Aufnahme auftreten und können Erbrechen, Durchfall, Appetitlosigkeit, Lethargie, Bauchschmerzen und Dehydration umfassen. Im späteren Stadium können Anzeichen von akutem Nierenversagen, wie verminderter Urinfluss und Blut im Urin, auftreten. Hundebesitzer sollten unbedingt sicherstellen, dass ihre Hunde keinen Zugang zu Trauben oder Rosinen haben, einschließlich Trauben, Rosinen, Wein und anderen Lebensmitteln, die diese Früchte enthalten können. Wenn Sie vermuten, dass Ihr Hund Trauben oder Rosinen aufgenommen hat, sollten Sie sofort einen Tierarzt aufsuchen, um Hilfe zu erhalten.

  1. Zwiebeln und Knoblauch: Zwiebeln und Knoblauch gehören zur Familie der Allium-Gemüse und enthalten schwefelhaltige Verbindungen, die die roten Blutkörperchen des Hundes schädigen und Anämie verursachen können. Wenn Hunde Zwiebeln oder Knoblauch aufnehmen, kann dies zu Anämie führen, da diese Lebensmittel die Fähigkeit der roten Blutkörperchen beeinträchtigen, Sauerstoff zu transportieren. Symptome einer Zwiebel- oder Knoblauchvergiftung bei Hunden können innerhalb von ein paar Stunden oder bis zu mehreren Tagen nach der Aufnahme auftreten und können Anzeichen von Schwäche, Erbrechen, Durchfall, Blut im Urin oder Kot und erhöhter Herzfrequenz beinhalten. Eine schwere Vergiftung kann auch zu Gelbsucht und Atemnot führen. Daher sollten Hundehalter sicherstellen, dass ihr Hund keinen Zugang zu Zwiebeln oder Knoblauch haben, einschließlich Lebensmitteln, die diese Zutaten enthalten können, wie zum Beispiel einige Saucen oder Gewürzmischungen. Wenn Sie vermuten, dass Ihr Hund Zwiebeln oder Knoblauch aufgenommen hat, sollten Sie sofort einen Tierarzt aufsuchen, um Hilfe für den Hund zu erhalten.

  1. Avocado: Avocados enthalten Persin, das bei Hunden Magen-Darm-Probleme verursachen kann. Avocado kann für Hunde in großen Mengen giftig sein. Die Frucht enthält Persin, eine Substanz, die für Hunde toxisch sein kann und zu Erbrechen, Durchfall und Bauchschmerzen führen kann. Obwohl die meisten Hunde nur leichte Symptome aufweisen, wenn sie eine kleine Menge Avocado fessen, können einige Hunde empfindlicher auf Persin reagieren und schwerwiegendere Symptome wie Atemnot und Flüssigkeitsansammlungen in der Brust entwickeln. Es ist daher empfehlenswert, dass Hundebesitzer ihre Hunde von der Aufnahme von Avocado abhalten sollten, insbesondere von den Schalen und Kernen, da diese besonders hohe Konzentrationen von Persin enthalten.

  1. Alkohol: Alkohol kann bei Hunden zu Atembeschwerden, Erbrechen und Durchfall führen und in schweren Fällen sogar zum Tod führen.

  2. Koffein: Koffein kann ähnliche Auswirkungen wie Schokolade haben und bei Hunden zu Übererregung, Krampfanfällen und sogar zum Tod führen.

  3. Xylitol: Dieser Zucker-Ersatzstoff, der in vielen zuckerfreien Lebensmitteln, Getränken und Kaugummis enthalten ist, kann bei Hunden zu einer Überproduktion von Insulin und in der Folge zu niedrigem Blutzuckerspiegel führen. Es ist für Menschen unbedenklich, aber für Hunde kann es sehr giftig sein. Wenn Hunde Xylitol aufnehmen, wird es schnell in ihren Blutkreislauf aufgenommen und kann zu einem starken Anstieg des Insulinspiegels führen, was zu einer Unterzuckerung führen kann. Symptome einer Xylitol-Vergiftung bei Hunden können innerhalb von 10-60 Minuten nach der Aufnahme auftreten und können Erbrechen, Durchfall, Lethargie, Koordinationsverlust, Krämpfe und in schweren Fällen sogar zu Leberversagen und Tod führen. Daher sollten Hundebesitzer sicherstellen, dass ihre Hunde keinen Zugang zu Lebensmitteln oder Kaugummis haben, die Xylitol enthalten können. Wenn Sie vermuten, dass Ihr Hund Xylitol aufgenommen hat, sollten Sie sofort einen Tierarzt aufsuchen, um Hilfe zu erhalten.


Macadamia-Nüsse: Macadamia-Nüsse können zu Muskelschwäche, Erbrechen und anderen neurologischen Symptomen bei Hunden führen. Die Behandlung erfolgt in der Regel durch das Auslösen von Erbrechen, um die Nüsse aus dem Magen zu entfernen, sowie durch die Gabe von aktivierter Kohle, um die Aufnahme der Toxine zu reduzieren.

Salzige Lebensmittel: Zu viel Salz kann bei Hunden zu Natriumvergiftung führen, die zu Erbrechen, Durchfall, Krämpfen und in schweren Fällen sogar zum Tod führen kann.

Rohe Eier und rohes Fleisch: Rohe Eier können zu Biotinmangel führen, und rohes Fleisch kann Bakterien und Parasiten enthalten, die Krankheiten verursachen können.


Pflanzen

Es gibt viele Pflanzen, die für Hunde giftig sein können. Hier sind einige Beispiele: 

  • Eibe: Alle Teile der Eibe, einschließlich der Nadeln und des Holzes, sind für Hunde sehr giftig und können zu Krämpfen, Atemnot und sogar zum Tod führen.

  • Oleander: Oleander ist eine beliebte Zierpflanze, aber alle Teile der Pflanze, einschließlich der Blätter und Blüten, sind für Hunde giftig und können zu Erbrechen, Durchfall, Krämpfen und Herzproblemen führen.

  • Azalee und Rhododendron: Diese Pflanzen enthalten giftige Substanzen, die für Hunde toxisch sein können. Symptome einer Vergiftung können Erbrechen, Durchfall, Speicheln, Krämpfe und Herzprobleme sein.

  • Maiglöckchen: Alle Teile der Maiglöckchenpflanze sind für Hunde giftig und können zu Durchfall, Erbrechen, Krämpfen und in schweren Fällen zu Herzversagen führen.

  • Weihnachtsstern: Weihnachtssterne können für Hunde giftig sein und zu Erbrechen, Durchfall und in schweren Fällen zu Nierenversagen führen.

    Hundebesitzer sollten ihre Gärten, Wohnungen Häuser auf gefährliche Pflanzen überprüfen, die für Hunde giftig sein können, und sicherstellen, dass ihre Hunde keinen Zugang zu diesen Pflanzen haben. Wenn Sie vermuten, dass Ihr Hund eine giftige Pflanze aufgenommen hat, sollten Sie sofort einen Tierarzt aufsuchen, um Hilfe zu erhalten.

Woran erkenne ich eine Vergiftung beim Hund?

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