Hunde und Hundetraining

Desensibilisierung beim Hundetraining

Die Desensibilisierung ist eine Methode der Hundeerziehung, die darauf abzielt, unerwünschte Verhaltensweisen oder Ängste schrittweise zu reduzieren oder zu ganz zu unterbinden. Desensibilisierung ist eine sehr effektive Methode, um unerwünschtes Verhalten oder Ängste zu reduzieren oder zu beseitigen. Sie basiert auf den Prinzipien des Lernens und der Verhaltensänderung. Bei der Desensibilisierung wird der Hund schrittweise und kontrolliert dem Auslöser des unerwünschten Verhaltens (z. B. Angstauslöser oder Aggressionsauslöser) ausgesetzt, der bei ihm Angst oder Stress auslöst.

Desensibilisierung im Hundetraining hat das Ziel, die (nicht gewünschte) Reaktion deines Hundes auf bestimmte Reize zu verringern. Wenn dein Hund beispielsweise Angst oder Aggression gegenüber anderen Hunden zeigt, kann eine  Desensibilisierungstherapie helfen. Zunächst identifizierst du den Auslöser, etwa die Anwesenheit anderer Hunde. Beginne dann, deinen Hund aus einer sicheren Entfernung, in der er ruhig bleibt, an den Auslöser zu gewöhnen. Belohne deinen Hund jedes Mal, wenn er ruhig bleibt und keine Anzeichen von Angst oder Aggression zeigt. Erhöhe schrittweise die Nähe zum Auslöser, solange dein Hund entspannt bleibt. Falls dein Hund unruhig wird, gehe einen Schritt zurück und arbeite langsamer. Wiederhole diese Schritte regelmäßig, um das Verhalten zu festigen. Geduld und Konsequenz sind dabei sehr wichtig. Mit der Zeit wird dein Hund lernen, dass andere Hunde keine Bedrohung darstellen. So kannst du seinem Angst- oder Aggressionsverhalten erfolgreich entgegenwirken.

Desensibilisierung bei Angsthunden

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Die Idee hinter der Methode

Desensibilisierung ist eine bewährte Methode im Hundetraining, die darauf abzielt, Hunde schrittweise an bestimmte Reize oder Situationen zu gewöhnen, die bei ihnen Angst, Stress oder unerwünschtes Verhalten auslösen können. 

Die grundlegende Idee hinter dieser Methode ist, den Hund durch langsame, kontrollierte und wiederholte Exposition gegenüber dem angstauslösenden Reiz zu desensibilisieren, sodass der Hund lernt, ruhig und gelassen zu bleiben.

Der erste Schritt besteht darin, den Auslöser in einer Intensität oder Distanz zu präsentieren, bei der der Hund noch entspannt ist und keine ängstliche oder aggressive Reaktion zeigt. Dies kann beispielsweise ein Geräusch, ein bestimmter Ort, eine andere Person oder ein anderer Hund sein.

Sobald der Hund ruhig und entspannt auf diese niedrige Stufe des Auslösers reagiert, wird er mit positiven Verstärkungen wie Lob, Leckerlis oder Spiel belohnt. Diese positive Verknüpfung hilft dem Hund, eine positive Assoziation mit dem Auslöser zu entwickeln. Der Prozess wird dann schrittweise fortgesetzt, wobei die Intensität oder Distanz zum Auslöser allmählich erhöht wird. Der Hund sollte zu jeder Zeit entspannt sein und keine Angstreaktionen zeigen.

Die Desensibilisierung erfordert Geduld, Konsistenz und Zeit. Durch wiederholte Exposition der angstauslödenden Situation und positive Verstärkung kann der Hund lernen, den Auslöser mit etwas Positivem zu verbinden und seine Reaktion allmählich zu ändern. Die Desensibilisierung kann bei tiefsitzenden Ängsten oder traumatischen Erfahrungen möglicherweise nicht ausreichen um das Verhalten des Hundes positiv zu verändern. In solchen Fällen kann eine umfassendere Verhaltensmodifikation erforderlich sein.

Die Desensibilisierung ist eine humane und effektive Methode, um Hunde zu unterstützen und ihnen zu helfen, mit Ängsten oder unerwünschtem Verhalten umzugehen. Die Desensibilisierungstechniken müssen jedoch unbedingt korrekt angewendet werden, damit beim Hund nicht versehentlich weiterer Stress oder Angst verursacht wird.

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Die einzelnen Schritte der Desensibilisierung

Desensibilisierung - einfach erklärt
Desensibilisierung - Beispiele Desensibilisierungstherapie

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Desensibilisierung - einfach erklärt

Die Desensibilisierung bei Hunden ist eine Methode, um Hunde von Dingen oder Situationen, die ihnen Angst machen oder Stress verursachen, allmählich weniger ängstlich zu machen. Hier ist eine einfache Erklärung:

  1. Identifikation der Angstauslöser: Zuerst müssen wir herausfinden, wovor sich der Hund fürchtet. Das können laute Geräusche, andere Tiere oder andere Dinge sein.

  2. Schrittweise Exposition: Nachdem wir die Angstauslöser erkannt haben, setzen wir den Hund dem Angstauslöser in kleinen Schritten aus. Zum Beispiel, wenn der Hund Angst vor lauten Geräuschen hat, könnten wir leise Geräusche verwenden und sie allmählich lauter machen, während der Hund sich daran gewöhnt. Beispiel: Hund hat Angst vor dem lauten Staubsauger, zuerst Staubsauger in einem Nebenraum einschalten bei geschlossener Tür, dann bei geöffneter Tür und letztendlich in dem Raum, in dem der Hund sich befindet. 

  3. Positive Erfahrungen schaffen: Während der einzelnen Schritte des Prozesses versuchen wir, positive Erfahrungen für den Hund zu schaffen. Das bedeutet, dass wir den Hund belohnen und loben, wenn er ruhig bleibt oder entspannt bleibt, wenn er den Angstauslösern ausgesetzt ist. Belohnungen können Leckerlis, Streicheleinheiten oder ausfühliches Lob sein.

  4. Geduld haben: Die Desensibilisierung erfordert Geduld und eine langsame, schrittweise Vorgehensweise. Wir dürfen den Hund nicht überfordern und müssen in seinem eigenen Tempo vorgehen.

  5. Professionelle Hilfe: In einigen Fällen kann es ratsam sein, einen professionellen Hundetrainer oder Verhaltensexperten hinzuzuziehen, um sicherzustellen, dass die Desensibilisierung richtig durchgeführt wird.

Die Idee hinter der Desensibilisierung ist, den Hund langsam an die Dinge oder Situationen zu gewöhnen, die ihm Angst machen, so dass er mit der Zeit weniger Angst empfindet. Es ist wichtig, diese Methode behutsam und mit viel Geduld anzuwenden, um dem Hund zu helfen, selbstbewusster zu werden.

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