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Tollwut

Tollwut ist eine gefährliche Viruskrankheit, die fast alle Säugetiere einschließlich Hunde, Katzen, Füchse, Fledermäuse und sogar Menschen infizieren kann. Die Krankheit wird durch das Rabiesvirus verursacht, das in der Regel durch den Speichel eines infizierten Tieres übertragen wird, wenn es durch einen Biss oder eine Wunde in die Haut eines anderen Tieres oder eines Menschen eindringt.

Symptome der Tollwut bei Hunden können sich je nach Schwere der Infektion unterscheiden und reichen von Fieber und Schmerzen an der Einstichstelle bis hin zu Verhaltensänderungen, Lähmungen, Krämpfen, Speichelfluss und Aggressivität. Eine einmal begonnene Tollwut-Infektion ist bei Hunden in der Regel tödlich.

Es gibt jedoch einen Impfstoff gegen Tollwut, der Hunde und andere Tiere schützen kann. Es ist wichtig, Hunde regelmäßig impfen zu lassen, um eine Infektion zu verhindern und die Ausbreitung der Krankheit zu kontrollieren.

Wenn ein Hund gebissen oder vermutlich von einem mit Tollwut infizierten Tier angegriffen wurde, ist es wichtig, ihn umgehend einem Tierarzt vorzustellen. Eine sofortige Behandlung mit einem Impfstoff und gegebenenfalls anderen Medikamenten kann das Risiko einer Infektion erheblich reduzieren. 

Es ist auch unbedingt erforderlich den Hund unter Quarantäne zu stellen, um eine Ausbreitung der Krankheit zu verhindern und andere Tiere und Menschen zu schützen.

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Krankheitsbild & Symptome der Tollwut

Die Symptome der Tollwut bei Hunden können je nach Schwere der Infektion variieren. Die Symptome können in drei Phasen auftreten:

  1. Prodromalphase: In dieser frühen Phase der Infektion können die Symptome mild und unspezifisch sein. Der Hund kann Fieber, Schwäche, Verlust des Appetits und Schmerzen an der Einstichstelle zeigen. Während dieser Phase kann der Hund auch ungewöhnliches Verhalten zeigen, wie z.B. Nervosität oder Ängstlichkeit.
  2. Wütende Phase: Diese Phase ist durch Verhaltensänderungen gekennzeichnet, die als "wütende" Phase bezeichnet werden. Der Hund kann aggressiv werden und andere Tiere und sogar Menschen angreifen. Der Hund kann auch Krämpfe, Speichelfluss und Schwierigkeiten beim Schlucken haben.
  3. Paralytische Phase: In dieser Phase werden die Muskeln des Hundes schwach, und er kann Lähmungen entwickeln. Der Hund kann Schwierigkeiten haben, zu atmen, und kann schließlich in einen Koma-Zustand fallen.

Nicht alle Hunde durchlaufen alle Phasen der Erkrankung. Einige Hunde können Symptome in einer oder zwei Phasen zeigen, während andere möglicherweise gar keine Symptome zeigen. Daher ist es wichtig, auf Anzeichen von Tollwut zu achten und den Hund unverzüglich einem Tierarzt vorzustellen, wenn Sie vermuten, dass er infiziert sein könnte.

Diagnose der Tollwut

Die Diagnose der Tollwut bei Hunden kann schwierig sein, da die Symptome denen anderer Erkrankungen ähneln können. Wenn Sie vermuten, dass Ihr Hund an Tollwut erkrankt ist, sollten Sie ihn sofort einem Tierarzt vorstellen. Der Tierarzt kann eine körperliche Untersuchung durchführen und eine Probe des Speichels des Hundes nehmen, um das Vorhandensein des Rabiesvirus zu bestimmen.

Eine weitere Methode zur Diagnose der Tollwut ist die Untersuchung des Gehirns des Hundes nach seinem Tod. Dies wird jedoch in der Regel nur in Fällen empfohlen, in denen der Hund während seiner Erkrankung gestorben ist.

Es ist zu beachten, dass die Diagnose der Tollwut auch durch einen Biss oder eine Kratzwunde eines verdächtigen Tieres vermutet werden kann. Wenn Ihr Hund gebissen wurde, sollten Sie ihn unverzüglich einem Tierarzt vorstellen, um eine sofortige Behandlung mit einem Impfstoff und gegebenenfalls anderen Medikamenten zu erhalten..

Therapie der Tollwut

Leider gibt es keine Heilung für Hunde, die an Tollwut erkrankt sind. Wenn ein Hund mit Verdacht auf Tollwut zum Tierarzt gebracht wird, wird der Tierarzt die Symptome behandeln, um den Hund so bequem wie möglich zu machen.

Wenn der Hund in der Wütenden Phase ist, wird der Tierarzt sedierende Medikamente verabreichen, um den Hund ruhig zu halten und das Risiko von Verletzungen zu minimieren. In dieser Phase kann auch eine Behandlung mit Antikonvulsiva erforderlich sein, um Krampfanfälle zu verhindern.

Es ist auch wichtig, den Hund in Isolation zu halten, um eine Ausbreitung der Krankheit auf andere Tiere und Menschen zu verhindern. Da Tollwut durch Speichel übertragen wird, sollte der Hund von anderen Tieren und Menschen ferngehalten werden.

Es ist jedoch möglich, eine Infektion mit Tollwut zu verhindern, indem man Hunde vorbeugend gegen Tollwut impft. Wenn Ihr Hund nicht geimpft ist, sollten Sie ihn unverzüglich zum Tierarzt bringen, um ihn impfen zu lassen. 

Wenn Ihr Hund gebissen oder von einem verdächtigen Tier angegriffen wurde, sollten Sie ihn sofort einem Tierarzt vorstellen, um eine sofortige Behandlung mit einem Impfstoff und gegebenenfalls anderen Medikamenten zu erhalten.

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Pflege eines Hundes mit Tollwut

Ein Hund, der an Tollwut erkrankt ist, sollte in Quarantäne gehalten werden, um eine Ausbreitung der Krankheit auf andere Tiere und Menschen zu verhindern. Es ist wichtig, den Hund von anderen Tieren und Menschen fernzuhalten und ihm eine saubere, sichere Umgebung zu bieten. Da der Hund in der Regel sediert wird, um seine Symptome zu behandeln, sollte er auf einem weichen Bett oder einer Matte liegen, um Druckstellen zu vermeiden.

Da der Hund in Isolation gehalten wird, sollten Sie sicherstellen, dass er genügend Gesellschaft hat und regelmäßig besucht wird, um sicherzustellen, dass er sich nicht einsam fühlt. Wenn der Hund in der Lage ist, sollte er auch regelmäßig spazieren gehen oder körperliche Aktivitäten ausführen, um seine Muskeln zu stärken.

Während der Pflege des Hundes sind alle Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, um eine Übertragung der Krankheit auf andere Tiere und Menschen zu verhindern. Wenn Sie den Hund pflegen, sollten Sie Handschuhe und Schutzkleidung tragen und vermeiden, direkten Kontakt mit Speichel oder anderen Körperflüssigkeiten des Hundes zu haben. Wenn Sie den Hund versorgen, sollten Sie auch Ihre Hände gründlich mit Seife und Wasser waschen, um eine Übertragung der Krankheit auf andere Tiere und Menschen zu verhindern.

Geben Sie dem Hund ausreichend Nahrung und immer ausrichend Wasser, um seinen Körper zu unterstützen. Der Tierarzt kann empfehlen, eine Flüssigkeits-Therapie zu verwenden, um den Hund mit Flüssigkeit zu versorgen, falls er aufgrund von Schluckbeschwerden oder anderen Symptomen Schwierigkeiten hat zu trinken.

Wie wird Tollwut übertragen?

Tollwut ist eine virale Infektion, die durch das Rabiesvirus verursacht wird und kann durch den Speichel infizierter Tiere auf andere Tiere und Menschen übertragen werden. Die Übertragung kann durch Bisse, Kratzer oder den Kontakt mit dem Speichel eines infizierten Tieres mit offenen Wunden oder Schleimhäuten erfolgen.

Das Virus vermehrt sich zunächst in den Muskeln und wandert dann entlang der Nervenbahnen zum Gehirn. Von dort aus breitet es sich über das Nervensystem auf andere Organe aus. Wenn ein infiziertes Tier oder Mensch Symptome entwickelt, ist das Virus in der Regel bereits in das Gehirn eingedrungen und hat sich ausgebreitet, was eine Behandlung sehr schwierig macht.

Tollwut kommt bei vielen Tieren vor, einschließlich Hunden, Füchsen, Fledermäusen und Nagetieren. Die Übertragung auf den Menschen erfolgt in der Regel durch Bisse oder Kratzer von infizierten Tieren. In einigen Fällen kann die Übertragung jedoch auch durch den Kontakt mit dem Speichel eines infizierten Tieres mit offenen Wunden oder Schleimhäuten erfolgen.

Haustiere sollten regelmäßig gegen Tollwut geimpft werden, um das Risiko einer Infektion zu minimieren. Wenn ein Haustier gebissen wird oder in Kontakt mit einem infizierten Tier kommt, sollte es sofort von einem Tierarzt untersucht und gegebenenfalls behandelt werden. 

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Muß ein Hund mit Tollwut in Quanrantäne?

Ein mit Tollwut muss in Quarantäne gehalten werden, um eine Ausbreitung der Krankheit auf andere Tiere und Menschen zu verhindern. Tollwut ist eine sehr ernste Krankheit, die durch Speichel von infizierten Tieren auf andere Tiere und Menschen übertragen werden kann.

Sobald ein Hund mit Verdacht auf Tollwut diagnostiziert wird, muss er sofort isoliert werden. Der Hund sollte in einem separaten Raum oder Käfig untergebracht werden, der von anderen Tieren und Menschen getrennt ist. Wenn der Hund in einer Tierklinik untergebracht ist, sollte er in einem isolierten Bereich untergebracht werden.

Stellen Sie sicher, dass der Hund während der Quarantänezeit ausreichend Nahrung und Wasser erhält, sowie ausreichend Gesellschaft und Bewegung hat, um seine körperliche und emotionale Gesundheit zu erhalten. Allerdings sollte jeglicher Kontakt mit dem Hund auf ein Minimum beschränkt werden, um das Risiko einer Übertragung der Krankheit zu minimieren.

Die Quarantänezeit hängt von den Gesetzen und Vorschriften in Ihrer Region ab, aber es kann mehrere Wochen oder sogar Monate dauern. Während dieser Zeit wird der Hund regelmäßig von einem Tierarzt untersucht, um sicherzustellen, dass er keine Anzeichen einer Infektion mehr aufweist.

Wenn ein Hund mit Tollwut in Kontakt gekommen ist, kann eine Quarantänezeit auch für diesen Hund erforderlich sein, um sicherzustellen, dass er nicht infiziert wurde und die Krankheit nicht auf andere Tiere oder Menschen überträgt.

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