Zwingerhusten, auch bekannt als Canine Infektiöse Tracheobronchitis oder Hunde-Bordetellose, ist eine häufige Atemwegserkrankung bei Hunden. Es wird durch eine Kombination von Bakterien und Viren verursacht, einschließlich Bordetella bronchiseptica und verschiedenen Arten von Adenoviren. Es kann durch direkten Kontakt mit infizierten Hunden oder durch kontaminierte Oberflächen oder von Hund zu Hund durch die Luft übertragen werden. Die Symptome von Zwingerhusten umfassen Husten, Niesen, Nasenausfluss, Augenentladung und manchmal Fieber. Die Behandlung kann Antibiotika und symptomatische Behandlung umfassen.
Hier sind einige Fakten und Tipps, um Zwingerhusten bei Hunden zu erkennen und zu behandeln:
Indem Sie auf die Symptome von Zwingerhusten achten und geeignete Maßnahmen ergreifen, können Sie Ihrem Hund helfen, sich schnell zu erholen und das Risiko von Komplikationen zu minimieren.
Neben Zwingerhusten ist Parainfluenza (Pi) ist eine weitere Atemwegserkrankung bei Hunden, die durch das Parainfluenzavirus verursacht wird. Es ist eine der Ursachen für Hundegrippe, aber in der Regel weniger schwerwiegend als der Stamm des Grippevirus, der als H3N8 bekannt ist. Die Symptome von Parainfluenza umfassen Fieber, Husten, Niesen, Schnupfen und Müdigkeit. Die Behandlung kann auch Antibiotika und symptomatische Behandlung umfassen.
Beide Krankheiten können durch Impfungen verhindert werden, die in der Regel Bestandteil der Standardimpfungen für Hunde sind.
Beim Zwingerhusten handelt sich um eine hochansteckende Infektion, die von Hund zu Hund übertragen werden kann, insbesondere in Bereichen mit engem Kontakt wie Tierpensionen, Hundeschulen oder Hundeausstellungen. Die Symptome des Zwingerhustens können variieren, aber typische Anzeichen sind:
Husten: Ein trockener, krampfartiger Husten ist das hauptsächliche Symptom des Zwingerhustens. Der Husten kann intensiv sein und tritt häufig in Anfällen auf. Es kann klingen, als würde der Hund etwas in seinem Hals oder in den Atemwegen feststecken haben.
Niesen: Einige Hunde mit Zwingerhusten können auch niesen, insbesondere während oder nach einem Hustenanfall.
Nasenausfluss: Ein klarer oder eitriger Nasenausfluss kann bei einigen Hunden auftreten.
Fieber: Einige Hunde mit Zwingerhusten können leichtes bis mäßiges Fieber haben.
Appetitlosigkeit und allgemeines Unwohlsein: In einigen Fällen kann der Hund aufgrund des Hustens und des allgemeinen Unwohlseins eine vorübergehende Appetitlosigkeit zeigen.
Die Symptome des Zwingerhustens können ähnlich wie bei anderen Atemwegserkrankungen sein. Wenn Sie vermuten, dass Ihr Hund Zwingerhusten hat, ist es ratsam, einen Tierarzt aufzusuchen, um eine genaue Diagnose zu erhalten und eine geeignete Behandlung einzuleiten.
Die Diagnose des Zwingerhustens basiert in der Regel auf einer Kombination von Symptomen, Anamnese (Krankheitsgeschichte) und manchmal auch speziellen diagnostischen Tests. Hier sind einige gängige diagnostische Methoden, die bei Verdacht auf Zwingerhusten eingesetzt werden können:
Anamnese: Der Tierarzt wird Sie nach den Symptomen und der Krankheitsgeschichte Ihres Hundes fragen. Informationen über mögliche Expositionen gegenüber anderen infizierten Hunden oder Aufenthalt in Hundeeinrichtungen können hilfreich sein.
Klinische Untersuchung: Der Tierarzt wird Ihren Hund gründlich untersuchen, einschließlich der Auskultation der Lunge und des Herzens, um Anzeichen von Atemwegsproblemen zu erkennen.
Laboruntersuchungen: In einigen Fällen können Blutuntersuchungen durchgeführt werden, um Entzündungsparameter zu überprüfen und andere mögliche Ursachen für die Symptome auszuschließen.
Bakterielle Kulturen: In bestimmten Fällen kann der Tierarzt eine bakterielle Kultur von Nasenausfluss oder Hustenproben durchführen, um den Erreger des Zwingerhustens zu identifizieren. Dies wird jedoch nicht immer routinemäßig gemacht.
Polymerase-Kettenreaktion (PCR): Die PCR ist eine molekulare Diagnosetechnik, mit der der Erreger des Zwingerhustens, wie Bordetella bronchiseptica oder andere beteiligte Viren, nachgewiesen werden kann. Diese Methode bietet eine schnellere und genauere Diagnose.
Beachten Sie, dass der Zwingerhusten durch verschiedene Erreger verursacht werden kann, einschließlich Bakterien und Viren. Daher kann es sein, dass der Tierarzt eine Kombination von diagnostischen Tests verwendet, um den genauen Erreger zu identifizieren und die richtige Behandlung einzuleiten.
Die Therapie des Zwingerhustens beim Hund hängt von der Schwere der Erkrankung und den zugrunde liegenden Erregern ab. Hier sind einige gängige Ansätze zur Behandlung des Zwingerhustens:
Symptomatische Behandlung: Die meisten Hunde mit Zwingerhusten erholen sich ohne spezifische medizinische Behandlung. In solchen Fällen konzentriert sich die Therapie auf die Linderung der Symptome. Der Tierarzt kann Hustenunterdrücker verschreiben, um den Husten zu lindern und Ihrem Hund Ruhe zu verschaffen. In einigen Fällen kann eine Luftbefeuchtung oder der Einsatz von Dampf hilfreich sein, um die Atemwege zu beruhigen.
Antibiotika: Wenn eine bakterielle Infektion vermutet wird oder wenn der Tierarzt eine sekundäre bakterielle Infektion feststellt, können Antibiotika verschrieben werden, um die Bakterien abzutöten und die Genesung zu unterstützen. Bordetella bronchiseptica ist eine häufige bakterielle Ursache des Zwingerhustens.
Antivirale Medikamente: In einigen Fällen, insbesondere wenn der Zwingerhusten durch Viren wie das Canine Parainfluenza Virus (CPiV) oder das Canine Adenovirus Typ 2 (CAV-2) verursacht wird, können antivirale Medikamente zur Behandlung eingesetzt werden. Diese Medikamente zielen darauf ab, die Vermehrung der Viren zu hemmen.
Isolation und Ruhe: Hunde mit Zwingerhusten sollten von anderen Hunden isoliert werden, um die Ausbreitung der Infektion zu verhindern. Ruhe und Stressabbau sind ebenfalls wichtig, um die Genesung zu fördern.
Impfung: Eine vorbeugende Impfung gegen Zwingerhusten ist verfügbar und kann dazu beitragen, das Risiko einer Infektion zu verringern oder die Schwere der Erkrankung zu mildern. Die Impfung schützt jedoch nicht vor allen möglichen Erregern des Zwingerhustens, da es verschiedene Stämme und Varianten gibt. Es ist wichtig, mit Ihrem Tierarzt über die geeignete Impfstrategie für Ihren Hund zu sprechen.
Es ist ratsam, bei Verdacht auf Zwingerhusten Ihren Tierarzt aufzusuchen, um eine genaue Diagnose zu erhalten und eine angemessene Behandlung für Ihren Hund einzuleiten. Der Tierarzt kann die individuellen Bedürfnisse und den Zustand Ihres Hundes berücksichtigen, um die beste Therapieoption auszuwählen.
Die Pflege eines Hundes mit Zwingerhusten zielt darauf ab, die Symptome zu lindern, die Genesung zu fördern und die Ausbreitung der Infektion auf andere Hunde zu verhindern. Hier sind einige Pflegemaßnahmen, die bei einem Hund mit Zwingerhusten hilfreich sein können:
Geben Sie Ihrem Hund ausreichend Ruhe und reduzieren Sie stressige Situationen. Lassen Sie ihn sich ausreichend ausruhen, um den Heilungsprozess zu unterstützen. Um die Ausbreitung des Zwingerhustens zu verhindern, isolieren Sie Ihren Hund von anderen Hunden. Vermeiden Sie den Kontakt mit anderen Hunden in Hundeparks, Tierpensionen oder anderen öffentlichen Orten, bis er vollständig genesen ist. Stellen Sie sicher, dass die Umgebung Ihres Hundes sauber und gut belüftet ist. Dies hilft, die Wahrscheinlichkeit einer erneuten Infektion oder Verschlechterung der Symptome zu reduzieren. Verwenden Sie in der Nähe des Ruhebereichs Ihres Hundes Luftbefeuchter, um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen. Dies kann helfen, den Husten zu lindern und die Atemwege zu beruhigen.
Waschen Sie regelmäßig Ihre Hände, insbesondere nach dem Kontakt mit Ihrem infizierten Hund. Reinigen Sie auch alle Utensilien wie Näpfe, Spielzeug oder Körbchen, um die Ausbreitung der Infektion zu minimieren. Stellen Sie sicher, dass Ihr Hund ausreichend Flüssigkeit erhält, um gut hydratisiert zu bleiben. Bieten Sie frisches Wasser an und achten Sie darauf, dass er ausreichend trinkt.
Befolgen Sie sorgfältig die Anweisungen des Tierarztes zur Medikamentengabe. Verabreichen Sie die verordneten Medikamente in der richtigen Dosierung und zu den empfohlenen Zeiten. Halten Sie regelmäßige Kontrolltermine beim Tierarzt ein und befolgen Sie seine Anweisungen zur Genesung Ihres Hundes.
Es ist wichtig, die spezifischen Pflegeanweisungen mit Ihrem Tierarzt zu besprechen, da die Pflege je nach Schwere der Erkrankung und individuellen Bedürfnissen Ihres Hundes variieren kann.