Hunde und Hundetraining

Kommunikation mit dem Hund

Die Rutenstellung, der Blickkontakt, sowie die Ohrenstellung, die Körperhaltung sowie die Lippen- und Zungenspiel geben dem Hundehalter Hinweise über die Gefühle, Absichten und Zustände des Hundes preis. Lautäußerungen wie Bellen, Knurren, Jaulen und Winseln dienen ebenfalls dazu, Emotionen und Bedürfnisse auszudrücken.  

Hunde Kommunikation

Die Kommunikation zwischen Mensch und Hund erfolgt auf verschiedene Weisen, vor allem durch Körpersprache. Sowohl der Hund als auch der Mensch verwenden Gesten, Mimik und Körperhaltung, um miteinander zu kommunizieren. Wenn ein Hund beispielsweise wedelt, zeigt er oft Freude oder Aufregung. Es ist wichtig, die Körpersprache des Hundes zu verstehen, um seine Bedürfnisse und Gefühle zu erkennen. Gleichzeitig kann der Mensch auch durch seine eigene Körpersprache dem Hund Informationen vermitteln. Eine aufrechte Körperhaltung und klare Gesten können dem Hund zeigen, was der Mensch von ihm erwartet. Eine positive und respektvolle Kommunikation zwischen Mensch und Hund ist entscheidend für eine gute Beziehung. Es kann hilfreich sein, die Körpersprache des Hundes aufmerksam zu beobachten und durch Training und Belohnungen mit ihm zu kommunizieren. Lob und Streicheleinheiten können als positive Signale für den Hund dienen. Geduld und Einfühlungsvermögen sind ebenfalls wichtig, um die Kommunikation mit dem Hund zu verbessern. Eine gute Kommunikation schafft Vertrauen und stärkt die Bindung zwischen Mensch und Hund.

Körpersprache des Hundes

Die Körpersprache ist ein wichtiges Kommunikationsmittel des Hundes. So können die Körperhaltung, die Mimik des Hundes, die Stellung der Ohren, die Bewegungen des Schwanzes und die Schwanzstellung sehr viel über die Emotionen und die Absichten  des Hundes verraten. Es ist also sehr wichtig die Körpersprache des Hundes richtig zu deuten. 

Hundeverhalten

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Die Mensch-Hund-Kommunikation

Kommunikation mit dem Hund kann auf unterschiedliche Weise erfolgen. Hier sind einige Tipps, um eine erfolgreiche Kommunikation mit Ihrem Hund aufzubauen:

Körpersprache: Wie bereits erwähnt, kommunizieren Hunde hauptsächlich durch ihre Körpersprache. Daher ist es sehr wichtig, diese Signale genau zu beobachten und richtig zu deuten. Beobachten Sie die Körperhaltung und Körperspannung, die Stellung der Ohren, den Schwanz und die Bewegungen des Schwanzes, um die Stimmung und Absichten des Hundes  zu erkennen.

Stimme: Hunde reagieren auch sehr genau auf die Tonlage und die Art und Weise wie Sie mit dem Hund sprechen. Verwenden Sie eine klare und ruhige Stimme, um Kommandos und Anweisungen zu geben. Eine tiefe Stimme wirkt eher bedrohlich oder strafend. Eine hohe Stimme wird eher als Zustimmung und Lob empfunden. 

Blickkontakt: Auch der Blickkontakt ist ein wichtiger Teil der Kommunikation zwischen Hund und Mensch. Suchen Sie regelmäßig Blickkontakt mit Ihrem Hund, um seine Aufmerksamkeit zu erlangen und Vertrauen aufzubauen. Aber starren Sie einen Hund nuemals an, da dieses als Bedrohung empfunden werden kann.

Belohnungen: Belohnungen wie Leckerlis oder Spielzeug können eine positive Verstärkung für gutes Verhalten sein und eine Art der Kommunikation zwischen Hund und Mensch darstellen.

Konditionierung: Training und Konditionierung können Ihrem Hund helfen, bestimmte Verhaltensweisen zu verstehen und zu erlernen. Durch ein positives Training mit viel Lob können Sie die Bindung zu ihrem Hund stärken.   

Zeit: Verbringen Sie regelmäßig Zeit mit Ihrem Hund, um ihm Aufmerksamkeit und Zuneigung zu schenken und die Beziehung zu stärken.

Grenzen setzen: Setzen Sie klare Grenzen und zeigen Sie Ihrem Hund,  was akzeptables Verhalten ist und was nicht.    

Empathie: Versuchen Sie, die Perspektive Ihres Hundes zu verstehen und einfühlsam zu sein. Das schafft Vertrauen und hilft die Bindung aufzubauen und zu stärken.

Geduld: Es kann einige Zeit dauern, bis Ihr Hund Ihre Kommandos und Anweisungen vollständig versteht. Haben Sie Geduld und bleiben Sie konsequent in Ihrer Kommunikation mit dem Hund. 

Positive Verstärkung: Verwenden Sie positive Verstärkung, um gutes Verhalten zu fördern und Ihrem Hund das Gefühl zu geben, dass er etwas richtig gemacht hat.

Kommunikation "Mensch/Hund" und "Hund/Mensch"

Die Kommunikation zwischen Mensch und Hund sowie die Kommunikation zwischen Hund und Mensch sind zwei unterschiedliche Richtungen in der Interaktion zwischen Halter und Hund. 

Die Kommunikation "Mensch/Hund" bezieht sich darauf, wie der Halter mit dem Hund kommuniziert und ihm Anweisungen gibt. Der Mensch gibt klare Signale wie verbale Kommandos, Gesten, Körperhaltung und Augenkontakt, um dem Hund zu signalisieren, was er tun soll oder was von ihm erwartet wird. Der Hund reagiert auf diese Signale und versucht, das Verhalten des Menschen zu verstehen und darauf zu reagieren. Es ist wichtig, dass der Halter eine klare und konsistente Kommunikation mit dem Hund hat, um Missverständnisse zu vermeiden und eine positive Beziehung aufzubauen. 

Die Kommunikation "Hund/Mensch" bezieht sich darauf, wie der Hund dem Menschen seine Bedürfnisse, Wünsche und Emotionen mitteilt. Der Hund verwendet verschiedene Signale wie Körpersprache, Lautäußerungen und Augenkontakt, um dem Menschen zu signalisieren, was er braucht oder wie er sich fühlt. Der Mensch muss lernen, diese Signale zu verstehen, um angemessen darauf zu reagieren und die Bedürfnisse des Hundes zu erfüllen. Eine gute Kommunikation in dieser Richtung ermöglicht es dem Halter, das Verhalten des Hundes besser zu verstehen und seine Bedürfnisse zu erfüllen, was wiederum zu einer harmonischeren Beziehung zwischen Hund und Halter führt. Eine erfolgreiche Kommunikation zwischen Mensch und Hund sowie zwischen Hund und Mensch erfordert Zeit, Geduld und Verständnis. Es ist wichtig, die Bedürfnisse und Signale des Hundes zu verstehen und ihm klare Signale zu geben, um ein harmonisches Zummenleben zu ermöglichen.

Kommunikationsmöglichkeiten mit dem Hund
Hier sind einige Möglichkeiten der Kommunikation mit Ihrem Hund: 
Körpersprache
: Hunde kommunizieren hauptsächlich durch ihre Körpersprache. Sie können ihre Stimmung und Absichten durch ihre Körperhaltung, Ohren, Schwanz und Bewegungen ausdrücken. Sprache: Hunde reagieren auf die Tonlage und die Art und Weise, wie Sie sprechen. Sie können mit Ihrer Stimme Liebe, Freude, Enttäuschung oder Unzufriedenheit ausdrücken. 
Blickkontakt: Blickkontakt ist ein wichtiger Teil der Kommunikation zwischen Hund und Mensch. Ein langer Blickkontakt kann Vertrauen, Respekt und Liebe ausdrücken. Körperkontakt: Körperkontakt wie Umarmungen oder Streicheln kann den Hund beruhigen und ihm ein Gefühl der Sicherheit und Zuneigung vermitteln. 
Belohnungen: Belohnungen wie Leckerlis oder Spielzeug können eine positive Verstärkung für gutes Verhalten sein und eine Art der Kommunikation zwischen Hund und Mensch darstellen. Training: Training und Konditionierung können Ihrem Hund helfen, bestimmte Verhaltensweisen zu verstehen und zu erlernen.
Spielzeit: Spielen mit Ihrem Hund kann eine Form der Kommunikation sein und ihm das Gefühl geben, dass er Zeit mit Ihnen genießt. Routine: Eine klare Routine für Fütterung, Spaziergänge und Aktivitäten kann Ihrem Hund ein Gefühl von Stabilität und Sicherheit vermitteln. 
Gesundheitspflege: Gesundheitspflege wie Bürsten, Baden und Krallenpflege kann für Ihren Hund eine angenehme Erfahrung sein und die Bindung zwischen Hund und Mensch stärken. 
Zeit: Zeit ist eine wertvolle Ressource für Hunde und Menschen. Verbringen Sie Zeit mit Ihrem Hund, um ihm Aufmerksamkeit und Zuneigung zu schenken und die Beziehung zu stärken.   .

Warum kommunizieren Hunde?

Warum kommuniziert der Hund?

Der Hund kommuniziert, um seine Bedürfnisse, Emotionen und Absichten auszudrücken. Durch Körpersprache, Gesten und Lautäußerungen teilt er dem Menschen mit, was er möchte oder wie er sich fühlt. Die Kommunikation zwischen Mensch und Hund ist wichtig, um einander besser zu verstehen, Vertrauen aufzubauen und eine gute Beziehung zu entwickeln.

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Warum ist die korrekte Kommunikation mit dem Hund so wichtig?

Die korrekte Kommunikation mit dem Hund ist aus verschiedenen Gründen wichtig: 

Beziehungsaufbau: Eine klare und positive Kommunikation ist ein wichtiger Faktor, um eine starke Beziehung zwischen Hund und Halter aufzubauen. Der Hund muss verstehen, was von ihm erwartet wird und wie er sich verhalten soll. 

Verhaltenskorrektur: Eine klare und angemessene Kommunikation ermöglicht es dem Halter, das Verhalten des Hundes zu korrigieren, wenn es unerwünscht ist. Wenn der Hund zum Beispiel an der Leine zieht, kann der Halter ihm durch klare Kommunikation zeigen, dass er sich beruhigen und an der Leine bleiben soll. 

Sicherheit: Eine klare Kommunikation kann dazu beitragen, dass der Hund in verschiedenen Situationen sicher bleibt. Wenn der Hund zum Beispiel gelernt hat, auf ein bestimmtes Signal zu hören, kann der Halter ihn daran hindern, auf eine Straße zu laufen oder auf andere gefährliche Situationen zu reagieren. 

Verständnis des Hundeverhaltens: Eine gute Kommunikation kann dem Halter auch helfen, das Verhalten seines Hundes besser zu verstehen. Durch die Beobachtung des Verhaltens des Hundes und die Kommunikation mit ihm kann der Halter seine Bedürfnisse, Stimmungen und Verhaltensweisen besser verstehen und darauf reagieren. 

Insgesamt kann eine korrekte Kommunikation mit dem Hund dazu beitragen, eine harmonische Beziehung zwischen Hund und Halter aufzubauen, das Verhalten des Hundes zu korrigieren und den Hund in verschiedenen Situationen sicher zu halten.

Kommunikation des Hundes mit Hunden

Hunde haben eine komplexe und subtile Art der Kommunikation untereinander, die auf verschiedenen Faktoren wie Körpersprache, Lautäußerungen und Gerüchen basiert. Hier sind einige wichtige Signale, auf die man achten sollte, um die Kommunikation von Hunden untereinander besser zu verstehen:

Körperhaltung: Die Körperhaltung eines Hundes kann viel über seine Stimmung und Absichten aussagen. Ein aufrechter Körper und ein angehobener Schwanz können ein Zeichen von Selbstbewusstsein oder Aggression sein, während ein gesenkter Kopf und ein eingeklemmter Schwanz ein Zeichen von Unterwürfigkeit oder Angst sein können. 

Blickkontakt
: Hunde nutzen den Blickkontakt, um ihre Absichten und Emotionen auszudrücken. Ein direkter, ununterbrochener Blickkontakt kann ein Zeichen von Aggression oder Dominanz sein, während ein vermiedener Blickkontakt ein Zeichen von Unterwürfigkeit oder Unsicherheit sein kann. 

Körpersprache während des Spielens: Während des Spielens können Hunde verschiedene Körpersprache und Lautäußerungen verwenden, um ihre Absichten und Emotionen auszudrücken. Ein spielerisches Knurren oder Bellen kann ein Zeichen von Freude und Aufregung sein, während ein abruptes Stoppen oder Rückzug ein Zeichen von Unsicherheit oder Angst sein kann. 

Gerüche
: Hunde nutzen auch ihren Geruchssinn, um miteinander zu kommunizieren. Sie können Gerüche aufnehmen und abgeben, um ihre Identität und Stimmung auszudrücken. Hunde nutzen ihren Geruchssinn auch, um Informationen über andere Hunde zu sammeln. Zum Beispiel können sie an den Urinmarkierungen anderer Hunde riechen, um Informationen über deren Geschlecht, Alter und Stimmung zu erhalten. 

Lautäußerungen
: Hunde können verschiedene Arten von Lautäußerungen wie Bellen, Knurren oder Winseln nutzen, um ihre Stimmung auszudrücken oder um zu signalisieren, dass sie spielen oder kämpfen möchten.

Jeder Hund hat eine Persönlichkeit mit einer individuellen Kommunikationsweise. Man sollte daher den Hund und seine individuelle Körpersprache und Lautäußerungen genau beobachten, um seine Stimmung und Absichten besser zu verstehen und mögliche Konflikte mit anderen Hunden schon im Vorfeld zu vermeiden.

Körperhaltung des Hundes

Kommunikation zwischen Hund und Mensch

Hunde kommunizieren auf verschiedene Arten mit Menschen und anderen Hunden, einschließlich verbaler und nonverbaler Signale.

Einige verbale Kommunikationssignale von Hunden umfassen Bellen, Winseln, Knurren und Heulen. Diese Laute können verschiedene Bedeutungen haben, abhängig von der Situation und dem emotionalen Zustand des Hundes. Zum Beispiel kann ein Bellen als Warnung oder als Ausdruck von Freude oder Aufregung dienen. 

Nonverbale Kommunikationssignale
von Hunden umfassen Körpersprache und Gesichtsausdrücke. Hunde verwenden ihre Körperhaltung, um zu zeigen, ob sie sich entspannt oder ängstlich fühlen, und ihre Ohren und Schwanzhaltung können auch Aufschluss darüber geben, wie sie sich fühlen. Menschen können lernen, die Körpersprache und die Laute von Hunden zu interpretieren, um zu verstehen, was sie zu sagen versuchen. Eine gute Kommunikation zwischen Hund und Mensch basiert auf gegenseitigem Verständnis und Vertrauen. Es ist zu beachten, dass auch der Mensch nonverbale Signale an den Hund sendet, um eine klare Kommunikation aufzubauen. Einige dieser Signale können sein: Augenkontakt, Körperhaltung und Tonfall der Stimme. Hunde kommunizieren auf verschiedene Arten und verwenden sowohl verbale als auch nonverbale Signale, um ihre Emotionen, Stimmungen und Absichten auszudrücken. - Mimik des Hundes verstehen 

Zu den verbale Kommunikationssignalen gehören: 

Bellen: Hunde bellen aus verschiedenen Gründen, einschließlich Warnung, Angst, Freude oder Aufregung.

Jaulen: Jaulen ist oft ein Ausdruck von Schmerz oder Unbehagen. Ein Hund kann jaulen, wenn er verletzt ist oder an einer Krankheit leidet. Es kann auch ein Ausdruck von Trauer oder Einsamkeit sein, wenn ein Hund lange Zeit allein gelassen wird.
 
Winseln: Hunde winseln normalerweise, wenn sie unruhig oder ungeduldig sind oder um Aufmerksamkeit zu erregen. Winseln ist oft auch ein Ausdruck von Unruhe oder Aufregung. Ein Hund kann winseln, wenn er ungeduldig oder nervös ist, z. B. wenn er erwartet, dass sein Besitzer nach Hause kommt oder wenn er auf eine Belohnung wartet. Es kann auch ein Ausdruck von Verlangen oder Bedürfnis sein, wenn ein Hund hungrig ist oder nach Wasser verlangt.

 Zu den nonverbalen Kommunikationssignalen gehören: 

Körperhaltung: Die Körperhaltung eines Hundes kann viel über seine Stimmung und Absichten aussagen. Ein aufrechter, selbstbewusster Stand kann ein Zeichen für Dominanz oder Selbstbewusstsein sein, während ein gesenkter Kopf und ein gebückter Körper eine unterwürfige Haltung signalisieren können. 

Schwanzhaltung: Die Schwanzhaltung eines Hundes kann viel über seine Stimmung aussagen. Ein aufgerichteter Schwanz kann ein Zeichen für Freude oder Aufregung sein, während ein gesenkter oder eingeklemmter Schwanz ein Zeichen für Angst oder Unsicherheit sein kann. 

Gesichtsausdrücke: Hunde können verschiedene Gesichtsausdrücke wie hochgezogene Lippen oder gerunzelte Stirn zeigen, um ihre Emotionen auszudrücken. Es ist wichtig zu beachten, dass die Interpretation der Kommunikationssignale von Hunden viel Erfahrung und Beobachtung erfordert. Um die Stimmungen und Absichten eines Hundes vollständig zu verstehen, sollten Sie sowohl seine verbale als auch seine nonverbale Kommunikation berücksichtigen.



Kopfhaltung – Kommunikation des Hundes  

Die Kopfhaltung eines Hundes ist ein wichtiger Bestandteil seiner Körpersprache und kann viel über seine Stimmung und seine Absichten aussagen. Wenn ein Hund seinen Kopf senkt und seinen Blick abwendet, kann dies ein Zeichen dafür sein, dass er sich unterwürfig oder ängstlich fühlt. Andererseits kann ein Hund seinen Kopf auch senken, um seine Aufmerksamkeit auf etwas zu richten oder um sich auf ein Spiel oder eine Aktivität zu konzentrieren. Wenn ein Hund seinen Kopf hebt und seinen Blick direkt auf etwas richtet, kann dies bedeuten, dass er aufmerksam oder neugierig ist. Wenn ein Hund seinen Kopf zur Seite neigt, kann dies ein Zeichen dafür sein, dass er versucht, etwas besser zu hören oder zu sehen und auch als Ausdruck von Interesse interpretiert werden. Es ist wichtig zu beachten, dass die Kopfhaltung nur ein Teil der gesamten Körpersprache eines Hundes ist und dass andere Faktoren wie Körperhaltung, Gesichtsausdruck und Schwanzhaltung ebenfalls berücksichtigt werden müssen, um die Stimmung und die Absichten des Hundes vollständig zu verstehen. Die Interpretation der Körpersprache eines Hundes erfordert Zeit, Geduld und Übung, um die subtilen Signale zu erkennen, die Hunde verwenden, um zu kommunizieren.

Ohrenstellung - Kommunikation des Hundes  

Die Ohrenstellung ist ein wichtiger Bestandteil der Körpersprache von Hunden und kann viel über ihre Stimmung und ihre Absichten aussagen. Wenn ein Hund aufmerksam und entspannt ist, werden seine Ohren normalerweise aufrecht und leicht nach vorne gerichtet sein. Wenn ein Hund jedoch ängstlich oder unsicher ist, werden seine Ohren oft flach gegen seinen Kopf gedrückt sein, um sich kleiner zu machen und weniger bedrohlich zu wirken. Wenn ein Hund seine Ohren nach hinten legt, kann dies bedeuten, dass er sich bedroht oder aggressiv fühlt. In einigen Fällen kann dies jedoch auch bedeuten, dass er bereit ist, zu spielen oder zu kämpfen, je nach Kontext und Gesamtkörpersprache des Hundes. Es ist wichtig zu beachten, dass die Ohrenstellung nur ein Teil der gesamten Körpersprache eines Hundes ist und dass andere Faktoren wie Körperhaltung, Gesichtsausdruck und Schwanzhaltung ebenfalls berücksichtigt werden müssen, um die Stimmung und die Absichten des Hundes vollständig zu verstehen. Es ist auch wichtig zu beachten, dass Hunde individuelle Unterschiede in ihrer Ohrenstellung haben können, abhängig von ihrer Rasse und ihren genetischen Merkmalen. Einige Hunde haben zum Beispiel natürlicherweise hängende Ohren, während andere aufrecht stehende Ohren haben.

Schnauze – Kommunikation des Hundes  

Die Schnauze eines Hundes spielt eine wichtige Rolle in seiner Körpersprache und kann viel über seine Emotionen und Absichten aussagen. Wenn ein Hund seine Schnauze leckt, kann dies ein Zeichen für Unsicherheit, Stress oder Angst sein ("Lip Licking"). Ein Hund kann auch seine Schnauze lecken, um sich zu beruhigen oder um Nahrung oder Gerüche zu entfernen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass das Lecken der Schnauze auch ein normales Verhalten bei Hunden sein kann, insbesondere nach dem Essen oder bei warmer Witterung. Ein weiteres Beispiel für die Körpersprache eines Hundes in Bezug auf seine Schnauze ist, wenn er seine Lippen hochzieht und seine Zähne zeigt, was als Knurren oder Drohung interpretiert werden kann. Wenn ein Hund jedoch seine Lippen hochzieht, ohne seine Zähne zu zeigen, kann dies ein Anzeichen für Aufregung oder Neugier sein. Wenn ein Hund seine Nase in die Luft hebt und schnüffelt, kann dies ein Zeichen für seine Jagdinstinkte sein oder um Gerüche zu identifizieren. Wenn ein Hund seine Nase jedoch nach unten senkt und schnüffelt, kann dies ein Zeichen für Interesse, Neugier oder auch eine Fährtenaufnahme sein. Es ist wichtig, die Körpersprache eines Hundes im Kontext seiner Umgebung und seiner Verhaltensweisen als Ganzes zu betrachten, um seine Emotionen und Absichten vollständig und richtig zu verstehen. Es ist auch zu bedenken, dass die Körpersprache von Hunden individuell variieren kann, abhängig von ihrer Persönlichkeit und Erfahrungen.


Der Blick des Hundes

Si sollten auch wissen und beachten, dass die Interpretation von Hunde-Körpersprache sehr individuell und situationsabhängig ist. Obwohl ein abgewandter Blick manchmal als Zeichen von Frieden und Zufriedenheit interpretiert werden kann, kann er auch bedeuten, dass der Hund abgelenkt oder desinteressiert ist. Ein direkter Blick kann Selbstsicherheit oder Konfrontation signalisieren, aber auch Unsicherheit, wenn der Hund nach Orientierung sucht. Ein angehobener Kopf kann ein Zeichen von Aufmerksamkeit und Erwartung sein, aber auch von Aggression, wenn der Hund sich auf einen Angriff vorbereitet. Ein leicht zur Seite geneigter Kopf kann bedeuten, dass der Hund verunsichert oder neugierig ist. Es ist wichtig, die Körpersprache des Hundes im Kontext seiner Umgebung und der Situation, in der er sich befindet, zu betrachten. Ein vertrauter Hund kann zum Beispiel einen direkten Blick als Zeichen der Zuneigung und Verbundenheit verwenden, während ein unbekannter Hund einen direkten Blick als Bedrohung interpretieren und aggressiv reagieren kann. Es sind auch andere Körpersprache-Signale des Hundes zu berücksichtigen, wie z. B. seine Körperhaltung, Ohrenstellung, Schwanzhaltung und Gesichtsausdrücke, um ein umfassendes Bild seiner Emotionen und Absichten zu erhalten.


Direkten Augenkontakt vermeiden?  

Es wird oft empfohlen, den direkten Augenkontakt mit einem unbekannten oder unsicheren Hund zu vermeiden, da ein direkter Blick von Hunden als Bedrohung oder Herausforderung empfunden werden kann. Ein direkter Blickkontakt kann bei manchen Hunden ein erhöhtes Aggressionsverhalten auslösen und sie können versuchen, sich zu verteidigen oder anzugreifen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass jeder Hund individuell ist und dass es auch Hunde gibt, die den direkten Blickkontakt als freundliches oder selbstbewusstes Verhalten interpretieren. Es ist auch wichtig zu berücksichtigen, dass Hunde im Laufe ihres Lebens durch Erfahrungen und Sozialisation unterschiedliche Verhaltensmuster entwickeln können. Generell ist es am besten, einen Hund zunächst zu beobachten, um seine Körpersprache und sein Verhalten besser einschätzen zu können, bevor man direkten Augenkontakt aufnimmt. Wenn ein Hund unsicher oder ängstlich wirkt, kann es besser sein, den Blickkontakt zu vermeiden, um ihm ein Gefühl von Sicherheit und Komfort zu geben. Wenn Sie den Hund jedoch kennen und Vertrauen aufgebaut haben, kann ein direkter Blickkontakt als Signal von Vertrautheit und Freundschaft interpretiert werden.
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