Hunde und Hundetraining

Kreuzbandriss beim Hund

Ein Kreuzbandriss beim Hund ist eine häufige und schmerzhafte Verletzung, die vor allem mittelgroße bis große Rassen betrifft. Am häufigsten reißt dabei das vordere Kreuzband, das sich im Kniegelenk befindet. Die Ursachen für einen Kreuzbandriss können vielfältig sein. Oft wird die Verletzung durch eine plötzliche, starke Bewegung wie einen Sprung oder ein abruptes Stoppen ausgelöst. Aber auch degenerative Veränderungen, die mit dem Alter oder einer genetischen Veranlagung einhergehen, können das Band schwächen und zu einem Riss führen. Übergewicht belastet die Gelenke zusätzlich und erhöht ebenfalls das Risiko. Bestimmte Hunderassen, wie der Labrador Retriever, der Rottweiler und der Golden Retriever, haben eine höhere Anfälligkeit für Kreuzbandprobleme

Krankheitsbild und Symptome beim Kreuzbandriss

Ein Hund mit einem Kreuzbandriss zeigt typischerweise plötzliches Hinken oder vermeidet die Belastung des betroffenen Beins ganz. Schmerzen beim Bewegen des Beins, insbesondere beim Springen oder Treppensteigen, sind ebenfalls häufig. Zusätzlich kann das Kniegelenk geschwollen sein, und der Hund könnte eine veränderte Gangart entwickeln, bei der er das betroffene Bein nur minimal belastet.

Die Diagnose eines Kreuzbandrisses erfolgt in der Regel durch eine Kombination aus klinischer Untersuchung und bildgebenden Verfahren. Der Tierarzt überprüft die Stabilität des Kniegelenks und sucht nach Anzeichen von Instabilität oder Schmerzen. Röntgenbilder helfen, die Struktur des Kniegelenks zu visualisieren und andere Verletzungen auszuschließen. In einigen Fällen können auch Ultraschall oder MRT eingesetzt werden, um das Kreuzband genauer zu beurteilen.

Behandlung des Kreuzbandrisses

Beispieltext. Klicke, um das ​Die Behandlung eines Kreuzbandrisses kann entweder konservativ oder chirurgisch erfolgen, abhängig vom Schweregrad der Verletzung, der Größe des Hundes und seinem Aktivitätsniveau. Bei der konservativen Behandlung wird der Hund mindestens sechs Wochen lang strikter Ruhe unterzogen, um die Heilung zu fördern. Physiotherapie hilft dabei, die Muskulatur zu stärken und die Beweglichkeit des Gelenks zu erhalten. Schmerzmedikation ist wichtig, um den Hund während der Heilung schmerzfrei zu halten.

In schwereren Fällen oder bei größeren Hunden ist oft eine Operation notwendig. Eine häufige Methode ist die TPLO (Tibial Plateau Leveling Osteotomy), bei der der Winkel des Schienbeinkopfes verändert wird, um das Knie zu stabilisieren. Alternativ kann eine TTA (Tibial Tuberosity Advancement) durchgeführt werden, bei der der vordere Schienbeinfortsatz vorgeschoben wird. Es gibt auch die Möglichkeit, ein künstliches Band einzusetzen, das die Funktion des Kreuzbandes übernimmt. auszuwählen.

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Nachsorge und Pflege

Die Nachsorge ist entscheidend für eine erfolgreiche Heilung. Rehabilitationsübungen helfen, die Beweglichkeit wiederherzustellen und Muskelabbau zu verhindern. Regelmäßige Kontrolluntersuchungen beim Tierarzt überwachen den Heilungsprozess. 

Es ist auch wichtig, das Gewicht des Hundes zu kontrollieren, um das Kniegelenk nicht zusätzlich zu belasten.

Mit der richtigen Behandlung und Pflege haben die meisten Hunde eine gute Prognose und können wieder ein normales Leben führen. Allerdings besteht nach einem Kreuzbandriss ein erhöhtes Risiko, dass auch das Kreuzband im anderen Knie reißt. Ein Kreuzbandriss ist eine ernste Verletzung, die schnelles Handeln erfordert, um den Schmerz des Hundes zu lindern und langfristige Schäden zu vermeiden.

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