Hunde und Hundetraining

Schilddrüsenunterfunktion - Hundekrankheiten

Eine Unterfunktion der Schilddrüse beim Hund, auch bekannt als Hypothyreose, tritt auf, wenn die Schilddrüse nicht genügend Schilddrüsenhormone produziert. Schilddrüsenhormone spielen eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Stoffwechsels im Körper des Hundes.

Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion beim Hund können sein:

  1. Gewichtszunahme trotz normaler oder verminderter Nahrungsaufnahme.
  2. Verlust von Muskelmasse.
  3. Müdigkeit und Energiemangel.
  4. Haarausfall und trockene Haut.
  5. Veränderungen im Fell, wie ein raues, struppiges oder verlangsamtes Wachstum.
  6. Kälteintoleranz.
  7. Veränderungen im Verhalten, wie Depressionen oder Reizbarkeit.
  8. Verlangsamte Herzfrequenz.

Um eine Schilddrüsenunterfunktion beim Hund zu diagnostizieren, kann der Tierarzt verschiedene Labortests durchführen. Dazu gehören Blutuntersuchungen, um die Schilddrüsenhormonspiegel zu messen, sowie spezifische Tests wie den TSH-Stimulationstest.

Die Therapie einer Schilddrüsenunterfunktion beim Hund besteht in der Regel aus einer lebenslangen Hormonersatztherapie. Der Tierarzt verschreibt synthetische Schilddrüsenhormone, die dem Hund täglich verabreicht werden. Die Dosierung wird individuell auf den Hund abgestimmt und regelmäßige Kontrolluntersuchungen sind erforderlich, um die Hormonspiegel zu überwachen und die Dosierung gegebenenfalls anzupassen.

Prophylaxe für eine Schilddrüsenunterfunktion beim Hund beinhaltet keine spezifischen Maßnahmen. In einigen Fällen kann die Unterfunktion aufgrund einer Autoimmunerkrankung auftreten, bei der das Immunsystem die Schilddrüse angreift. Um das Risiko solcher Erkrankungen zu minimieren, ist es wichtig, den Hund gesund zu halten, eine ausgewogene Ernährung anzubieten und regelmäßige tierärztliche Untersuchungen durchzuführen, um mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen.

Schilddrüsenüberfunktion

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