Bei einer Schilddrüsenunterfunktion, auch als Hypothyreose bekannt, ist die Produktion von Schilddrüsenhormonen durch die Schilddrüse vermindert. Dies kann zu einer Reihe von Symptomen führen, die allmählich auftreten und oft unspezifisch sein können. Hier ist eine ausführliche Darstellung der möglichen Symptome:
Müdigkeit und Erschöpfung: Hunde mit Hypothyreose fühlen sich oft müde, lethargisch und haben Schwierigkeiten, Energie zu gewinnen. Selbst nach ausreichendem Schlaf können sie sich weiterhin erschöpft fühlen.
Gewichtszunahme: Eine verminderte Stoffwechselaktivität aufgrund der unzureichenden Schilddrüsenhormone kann zu einer langsameren Verbrennung von Kalorien führen. Dies kann zu einer Gewichtszunahme führen, selbst bei einer unauffälligen Ernährung.
Kälteempfindlichkeit: Hunde mit Hypothyreose können eine erhöhte Empfindlichkeit gegenüber Kälte haben. Sie frieren leichter und haben möglicherweise Schwierigkeiten, ihre Körpertemperatur zu regulieren.
Verlangsamte Herzfrequenz: Die Schilddrüsenhormone beeinflussen den Herzrhythmus und den Blutdruck. Bei Hypothyreose kann die Herzfrequenz verlangsamt sein, was zu einer verminderten Durchblutung und einem niedrigen Puls führen kann..
Verstopfung: Eine verminderte Schilddrüsenfunktion kann die Verdauung verlangsamen und zu Verstopfung führen. Betroffene können Schwierigkeiten haben, regelmäßige Stuhlgänge zu haben.
Gedächtnisprobleme und mentale Trägheit: Menschen mit Hypothyreose können eine verminderte mentale Schärfe, Gedächtnisprobleme und Konzentrationsschwierigkeiten erfahren. Sie können sich geistig träge fühlen und Schwierigkeiten haben, klare Gedanken zu fassen.
Muskelschwäche und Gelenkschmerzen: Die unzureichenden Schilddrüsenhormone können zu Muskelschwäche und Muskelschmerzen führen. Betroffene können sich schwach fühlen und haben möglicherweise Schwierigkeiten beim Aufstehen aus dem Sitzen oder beim Treppensteigen.
Stimmungsveränderungen: Menschen mit Hypothyreose können Stimmungsschwankungen, Depressionen und Reizbarkeit erleben. Sie können sich niedergeschlagen, antriebslos oder überwältigt fühlen.
Es ist zu beachten, dass nicht alle Hunde mit Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) alle diese Symptome haben. Die Ausprägung und das Auftreten der Symptome können variieren. Wenn du anhaltende Symptome bemerkst, die auf eine Schilddrüsenunterfunktion hindeuten könnten, ist es ratsam, einen Tierarzt aufzusuchen, der eine genaue Diagnose stellen und eine angemessene Behandlung empfehlen kann.
Bei einer Schilddrüsenüberfunktion, auch als Hyperthyreose bekannt, produziert die Schilddrüse zu viele Schilddrüsenhormone. Dies kann zu einer Vielzahl von Symptomen führen, die aufgrund des beschleunigten Stoffwechsels und der erhöhten Aktivität des Körpers auftreten. Hier ist eine ausführliche Darstellung der möglichen Symptome:
Gewichtsverlust: Hunde mit Hyperthyreose können trotz eines normalen oder erhöhten Appetits unerklärlichen Gewichtsverlust erleben. Dies liegt daran, dass der beschleunigte Stoffwechsel dazu führt, dass der Körper mehr Kalorien verbrennt.
Nervosität und Unruhe: Hunde mit Hyperthyreose können sich ungewöhnlich ängstlich, nervös und gereizt fühlen. Sie können Schwierigkeiten haben, sich zu entspannen und ruhig zu bleiben.
Herzklopfen und schneller Herzschlag: Eine erhöhte Schilddrüsenaktivität führt oft zu einer Beschleunigung der Herzfrequenz. Betroffene Hunde können Herzklopfen, Herzrasen oder unregelmäßigen Herzschlag verspüren.
Hitzeintoleranz und vermehrtes Schwitzen: Eine gesteigerte Stoffwechselaktivität kann zu einer erhöhten Körperwärme führen, wodurch Menschen mit Hyperthyreose hitzeempfindlich werden. Sie können vermehrt schwitzen, selbst bei milden Temperaturen.
Müdigkeit und Muskelschwäche: Obwohl es sich widersprüchlich anhört, können Hunde mit Hyperthyreose gleichzeitig von Müdigkeit und Muskelschwäche betroffen sein. Dies kann auf den belastenden Einfluss eines überaktiven Stoffwechsels auf den Körper zurückzuführen sein.
Schlafstörungen: Menschen mit Hyperthyreose können Schwierigkeiten haben, einzuschlafen oder einen tiefen und erholsamen Schlaf zu erreichen. Dies kann zu Schlaflosigkeit und einer allgemeinen Verschlechterung der Schlafqualität führen.
Zittern und Nervosität: Zittern der Pfoten oder des Körpers kann ein häufiges Symptom einer Schilddrüsenüberfunktion sein. Betroffene können auch ein allgemeines Gefühl der inneren Unruhe oder Nervosität verspüren.
Verdauungsprobleme: Die erhöhte Stoffwechselrate kann zu Verdauungsproblemen wie Durchfall oder häufigem Stuhlgang führen. Der Darmtrakt reagiert empfindlicher auf die gesteigerte Hormonaktivität.
Augenveränderungen: Bei einigen Menschen mit Hyperthyreose können sich die Augen verändern. Dies kann sich durch hervorstehende Augen, Trockenheit, Reizung oder Doppeltsehen äußern.
Es ist zu beachten, dass nicht alle Hunde mit Schilddrüsenüberfunktion alle diese Symptome haben. Die Ausprägung und das Auftreten der Symptome können variieren. Wenn du anhaltende Symptome beobachtest, die auf eine Schilddrüsenüberfunktion hinweisen könnten, ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen, der eine genaue Diagnose stellen und eine angemessene Behandlung empfehlen kann.
Schilddrüse und Schilddrüsenfunktionen
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Eine Hautkrankheit bezieht sich auf jegliche Erkrankung oder Störung, die die Haut betreffen kann. Die Haut ist das größte Organ des menschlichen Körpers und erfüllt eine Vielzahl von Funktionen, darunter Schutz, Temperaturregelung und Sinneswahrnehmung.
Eine Harnwegsinfektion (HWI) ist eine Infektion, die einen Teil des Harnwegssystems betrifft. Der Harnweg umfasst die Nieren, Harnleiter, Blase und Harnröhre. In der Regel werden Harnwegsinfektionen durch das Eindringen von Bakterien in den Harntrakt verursacht.
Eine Infektion ist ein Zustand, bei dem ein Organismus, wie beispielsweise ein Bakterium, ein Virus, ein Pilz oder ein Parasit, in den Körper eindringt und sich darin vermehrt. Infektionen können an verschiedenen Stellen im Körper auftreten.
Futterunverträglichkeiten beziehen sich auf unerwünschte Reaktionen des Körpers auf bestimmte Nahrungsmittel oder Inhaltsstoffe im Futter. Sie können bei Haustieren, insbesondere Hunden und Katzen, auftreten.