Hunde und Hundetraining

Krankheitssymptome bei Herzkrankheiten

Krankheiten

Symptome

Einige pezifische Krankheitssymptome bei Herzkrankheiten  können auf eine Herzinsuffizienz bzw. auf verschiedene Arten von Herzkrankheiten hinweisen, wie z. B. Mitralklappeninsuffizienz, Mitralklappenendokardiose (Endokardiose), Dilatative Kardiomyopathie oder Pulmonalstenose. 

Wenn Sie bei Ihrem Hund eines oder mehrere dieser Symptome bemerken, suchen Sie sofort einen Tierarzt auf, um eine genaue Diagnose zu erhalten und die geeignete Behandlung einzuleiten. Eine rechtzeitige medizinische Versorgung kann die Lebensqualität Ihres Hundes verbessern und potenziell lebensbedrohliche Situationen verhindern.

Pfotenbanden

Symptome bei Herzkrankheiten

Ein trockener, chronischer Husten kann ein frühes Anzeichen für bestimmte Herzprobleme sein. Der Hund hustet häufig, besonders nach körperlicher Aktivität oder nachts. Auch wenn der Hund schneller atmet, mit flachen Atemzügen oder nach Luft schnappt, müde und schlapp wirkt, kann das ein Hinweis auf Herzprobleme sein. Eine Blaufärbung der Zunge und der Schleimhäute kann auch ein Hinweis auf Sauerstoffmangel wegen Herzproblemen sein. In einigen Fällen können Hunde kollabieren und Ohnmachtsanfälle haben, besonders während oder nach körperlicher Anstrengung. Bei einer tierärztlichen Untersuchung des Herzens sind ungewöhnliche Geräusche zu hören, die auf eine Herzkrankheit hindeuten.

Hier sind einige der häufigsten Herzkrankheiten beim Hund und ihre entsprechenden Symptome:

  1. Dilatative Kardiomyopathie (DKM):

    • Husten: Ein trockener, chronischer Husten, der sich verschlimmern kann, insbesondere nach körperlicher Aktivität oder in der Nacht.
    • Atemnot: Der Hund kann Schwierigkeiten haben zu atmen, mit schneller oder flacher Atmung.
    • Müdigkeit und Abgeschlagenheit: Der Hund kann sich schneller erschöpft fühlen und weniger aktiv sein.
    • Blaufärbung der Zunge und Schleimhäute: Eine bläuliche Verfärbung der Zunge und Schleimhäute (Zyanose) kann auftreten, wenn der Hund nicht genügend Sauerstoff erhält.
  2. Mitralklappeninsuffizienz (Mitralklappenlecks):

    • Husten: Ein häufiger, trockener Husten, besonders nach Ruhephasen oder nachts.
    • Herzgeräusche: Der Tierarzt kann beim Abhören des Herzens ein charakteristisches Geräusch feststellen.
    • Atemnot: Der Hund kann Schwierigkeiten haben zu atmen, besonders nach körperlicher Anstrengung.
    • Abgeschlagenheit: Der Hund wirkt müde und weniger aktiv.
  3. Mitralklappenendokardiose (Endokardiose):

    • Husten: Ein trockener, anhaltender Husten, besonders nach Ruhephasen oder nachts.
    • Atemnot: Der Hund kann Schwierigkeiten haben zu atmen, besonders nach körperlicher Aktivität.
    • Herzgeräusche: Der Tierarzt kann ein charakteristisches Herzgeräusch beim Abhören des Herzens feststellen.
    • Abgeschlagenheit: Der Hund kann müde und weniger aktiv sein.
  4. Pulmonalstenose:

    • Atemnot: Der Hund kann Schwierigkeiten haben zu atmen, besonders nach körperlicher Aktivität.
    • Ohnmachtsanfälle: In schweren Fällen können Ohnmachtsanfälle auftreten, besonders während Anstrengung.
    • Herzgeräusche: Der Tierarzt kann ein charakteristisches Herzgeräusch beim Abhören des Herzens feststellen.
    • Abgeschlagenheit: Der Hund kann schneller erschöpft sein und weniger Energie haben.
  5. Endokardiose (Trikuspidalklappenendokardiose):

    • Bauchwassersucht (Aszites): Flüssigkeitsansammlung im Bauchraum kann auftreten, was zu einer geschwollenen Bauchregion führt.
    • Atemnot: Der Hund kann Schwierigkeiten haben zu atmen, besonders nach körperlicher Aktivität.
    • Müdigkeit und Abgeschlagenheit: Der Hund kann sich erschöpft fühlen und weniger aktiv sein.
    • Lebervergrößerung: Die Leber kann vergrößert sein, was der Tierarzt beim Abtasten feststellen kann.
  6. Subvalvuläre Aortenstenose:

    • Atemnot: Der Hund kann Schwierigkeiten haben zu atmen, besonders nach körperlicher Aktivität.
    • Ohnmachtsanfälle: In schweren Fällen können Ohnmachtsanfälle auftreten, besonders während Anstrengung.
    • Herzgeräusche: Der Tierarzt kann ein charakteristisches Herzgeräusch beim Abhören des Herzens feststellen.
    • Abgeschlagenheit: Der Hund kann müde und weniger aktiv sein.
  7. Ventrikelseptumdefekt (VSD) :

    • Atemnot: Der Hund kann Schwierigkeiten haben zu atmen, besonders nach körperlicher Aktivität.
    • Ohnmachtsanfälle: In schweren Fällen können Ohnmachtsanfälle auftreten, besonders während Anstrengung.
    • Herzgeräusche: Der Tierarzt kann ein charakteristisches Herzgeräusch beim Abhören des Herzens feststellen.
    • Abgeschlagenheit: Der Hund kann müde und weniger aktiv sein.
  8. Patent Ductus Arteriosus (PDA):

    • Atemnot: Der Hund kann Schwierigkeiten haben zu atmen, besonders nach körperlicher Aktivität.
    • Ohnmachtsanfälle: In schweren Fällen können Ohnmachtsanfälle auftreten, besonders während Anstrengung.
    • Herzgeräusche: Der Tierarzt kann ein charakteristisches Herzgeräusch beim Abhören des Herzens feststellen.
    • Abgeschlagenheit: Der Hund kann müde und weniger aktiv sein.
  9. Arrhythmogene rechtsventrikuläre Kardiomyopathie (ARVC):

    • Ohnmachtsanfälle: Der Hund kann plötzlich Ohnmachtsanfälle haben, ohne vorherige Anzeichen.
    • Herzgeräusche: Der Tierarzt kann ein unregelmäßiges Herzgeräusch beim Abhören des Herzens feststellen.
    • Atemnot: Der Hund kann Schwierigkeiten haben zu atmen, besonders nach körperlicher Aktivität.
    • Bauchwassersucht (Aszites): Flüssigkeitsansammlung im Bauchraum kann auftreten, was zu einer geschwollenen Bauchregion führt.
  10. Hypertrophe Kardiomyopathie (HCM):

    • Atemnot: Der Hund kann Schwierigkeiten haben zu atmen, besonders nach körperlicher Aktivität.
    • Müdigkeit und Abgeschlagenheit: Der Hund kann sich schneller erschöpft fühlen und weniger aktiv sein.
    • Ohnmachtsanfälle: In schweren Fällen können Ohnmachtsanfälle auftreten, besonders während Anstrengung.
    • Herzgeräusche: Der Tierarzt kann ein charakteristisches Herzgeräusch beim Abhören des Herzens feststellen.

Bitte beachten Sie, dass diese Symptome nicht ausschließlich auf Herzkrankheiten hinweisen, da sie auch bei anderen Erkrankungen auftreten können. Wenn Sie bei Ihrem Hund eines oder mehrere dieser Symptome bemerken, suchen Sie sofort einen Tierarzt auf, um eine genaue Diagnose zu erhalten und die geeignete Behandlung einzuleiten. Eine rechtzeitige medizinische Versorgung kann die Lebensqualität Ihres Hundes verbessern und potenziell lebensbedrohliche Situationen verhindern.

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