Hunde und Hundetraining

Unterschied: Hundeschule und Welpenschule

Der Unterschied zwischen einer allgemeinen Hundeschule und einer speziellen Welpenschule liegt in den Zielgruppen, den Inhalten und den Methoden, die in den Trainings angeboten werden.

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Die allgemeine Hundeschule richtet sich an ältere Hunde, meist ab dem Junghundalter von etwa 5 bis 6 Monaten oder an erwachsene Hunde, die eine intensivere Erziehung benötigen. Hier liegt der Schwerpunkt auf einer strukturierten Ausbildung mit klar definierten Lernzielen. 
Das Gehorsamstraining spielt eine zentrale Rolle, wobei die Grundkommandos intensiviert und in komplexeren Situationen geübt werden. In der Hundeschule werden auch gezielt Verhaltensprobleme angegangen, wie etwa Leinenführigkeit, Anspringen, Bellen oder Trennungsangst. Außerdem wird die Beziehung zwischen Hund und Halter vertieft, da das Training darauf abzielt, das Vertrauen und die Zusammenarbeit zwischen beiden zu stärken.

Die Welpenschule dagegen richtet sich speziell an Welpen in der sensiblen Entwicklungsphase, meist zwischen 8 und 16 Wochen. In dieser Zeit ist es besonders wichtig, dass Welpen positive Erfahrungen machen und die Welt um sich herum sicher kennenlernen. In der Welpenschule steht die Sozialisierung im Mittelpunkt, da Welpen in diesem Entwicklungsstadium lernen müssen, mit verschiedenen Umweltreizen und anderen Hunden umzugehen. Das Training ist spielerisch gestaltet, um die kürzere Aufmerksamkeitsspanne der Welpen zu berücksichtigen und positive, stressfreie Lernerfahrungen zu fördern. Ein weiteres Ziel der Welpenschule ist es, frühzeitig Verhaltensprobleme zu verhindern, indem das richtige Verhalten von Anfang an gefördert wird. In kontrollierten Spielphasen können die Welpen zudem soziales Verhalten untereinander erlernen

Die Welpenschule richtet sich speziell an Hunde im Welpenalter, typischerweise zwischen 8 und 16 Wochen, und fokussiert sich auf die Sozialisierung sowie die Grundlagen des Lernens. Hier lernen Welpen, sich in verschiedenen Situationen angemessen zu verhalten und auf ihre Umwelt zu reagieren. Die Hauptziele der Welpenschule sind die Sozialisierung mit anderen Hunden, Menschen, unterschiedlichen Umgebungen und Reizen. Dabei werden erste grundlegende Kommandos wie „Sitz“, „Platz“, „Komm“ und „Bleib“ spielerisch vermittelt.

Welpenschule und Hundetraining

Zudem ist es wichtig, dass Welpen in dieser Zeit positive Erfahrungen sammeln, damit sie später angstfrei auf verschiedene Alltagsreize reagieren können. Welpen entwickeln in der Welpenschule erste Fähigkeiten in Impulskontrolle und Frustrationstoleranz durch kurze, spielerische Übungen. Außerdem lernen die Besitzer, das natürliche Welpenverhalten – wie Beißen, Kauen und übermütiges Spielen – zu verstehen und in die richtigen Bahnen zu lenken.

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Ausbildungsziele der Welpenschule

Das Training in der Welpenschule ist eher sanft und spielerisch gestaltet, da Welpen noch jung und lernfreudig, aber auch leicht zu verunsichern sind. Es wird viel Wert auf positive Verstärkung und kurze, motivierende Übungen gelegt. Es vor allem darum, die Grundlage für das zukünftige Verhalten des Hundes zu legen. Welpen lernen, Vertrauen zu ihrem Menschen aufzubauen, sich in der Welt zurechtzufinden und Grundgehorsam zu entwickeln.

Der Fokus auf der Sozialisierung und dem Aufbau einer vertrauensvollen Beziehung zwischen Welpe und Mensch. Es geht darum, den Welpen an verschiedene Umweltreize zu gewöhnen (andere Hunde, Menschen, Geräusche) und spielerisch erste Kommandos beizubringen. Die Welpen sollen in einem sicheren Rahmen lernen, richtig zu spielen und mit anderen Hunden zu interagieren.

In der Welpenschule haben die Welpen die Möglichkeit, in einer kontrollierten Umgebung mit anderen Welpen zu spielen und zu interagieren. Die Trainer beobachten das Spiel und helfen den Welpen, angemessenes Verhalten zu lernen. Sie lehren den Welpen auch grundlegende Gehorsamkeitsübungen wie "Sitz", "Platz" und "Hier". Das Training erfolgt in kleinen Gruppen, um eine sichere Umgebung zu gewährleisten.

Die Welpenschule und die Hundeschule haben unterschiedliche Zielsetzungen. In der Welpenschule liegt der Fokus auf der Sozialisierung und dem spielerischen Lernen, während in der Hundeschule die intensive Erziehung und das Lösen von Verhaltensproblemen im Vordergrund stehen. Welpen sollten ab etwa 8 Wochen an einer Welpenschule teilnehmen, um die kritische Sozialisierungsphase optimal zu nutzen und die besten Grundlagen für ihr zukünftiges Leben zu legen.

Ab welchem Alter sollte ein Welpe eine Welpenschule besuchen?

Ein Welpe sollte ab einem Alter von etwa 8 Wochen eine Welpenschule besuchen, da dies der optimale Zeitpunkt ist, um mit der Sozialisierung zu beginnen. Die sogenannte Sozialisierungsphase dauert bis zur 16. Woche und ist die wichtigste Phase im Leben eines Hundes, in der er lernt, mit Menschen, Tieren, Umgebungen und unterschiedlichen Reizen umzugehen. In dieser Phase werden die Grundlagen für das gesamte spätere Verhalten des Hundes gelegt. 
Viele Welpen kommen im Alter von 8 Wochen zu ihren neuen Besitzern, und es ist ratsam, so früh wie möglich mit der Sozialisierung und dem Training zu beginnen. Wichtig ist dabei, dass der Welpe über die notwendigen Grundimpfungen verfügt, bevor er in die Schule geht, auch wenn nicht alle Impfungen bereits abgeschlossen sein müssen.

Leadership versus Dominanz

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Gehorsamstraining Leinentraining Leinentraining beim Welpen

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Hundetraining in der Hundeschule